„Ein BWL- oder Informatik-Studium, … ja ist schon nicht schlecht…, aber Wirtschaftsinformatik ist auch gut!“
Was haben erfolgreiche Unternehmen wie UBER, Netflix, Spotify, Tesla, Apple, Amazon, facebook, AboutYou, N26, HelloFresh, Google usw. gemeinsam?
Sie verstehen es, Trends und Kundenbedürfnisse frühzeitig zu erkennen und auf Basis von Informations- und Kommunikationstechnologie einen konkreten Nutzen zu stiften. Hierzu werden im besonderen Maße Software-Technologie und Daten kombiniert und entlang grundlegender, betriebswirtschaftlicher Prinzipien zu innovativen Produkten bzw. Dienstleistungen ausentwickelt und über attraktive Geschäftsmodelle vermarktet.
Wirtschaftsinformatiker nehmen dabei von ihrem Ausbildungsprofil her eine Schlüsselrolle ein.
Die Wirtschaftsinformatik kann als „befähigende“ Schnittstelle zwischen der Informatik und der Betriebswirtschaft betrachtet werden. Wirtschaftsinformatiker befassen sich mit der Gestaltung
- von Informationsflüssen,
- von Prozessen,
- der IT-Architektur,
- des Einsatzes von Hard- und Software,
- der Verwendung von Daten,
- von Sicherheitskonzepten,
- von Produkten/ Services
- etc.
Als Entwickler, Berater, Spezialisten, Data Scientists, Projektmanager, Produktmanager, Gründer etc. treiben sie den digitalen Wandel in Unternehmen, in Organisationseinheiten bzw. in ihren eigenen Gründungsvorhaben voran und gestalten die Zukunft.
An der HS Flensburg könnt Ihr Wirtschaftsinformatik sowohl im Bachelor als auch im Master studieren. Im Master folgen wir, als eine von ganz wenigen Hochschulen in Deutschland, dem skandinavischen Modell. In beiden Studiengängen verbinden wir wissenschaftliche Grundlagen mit zeitgemäßen, praxisorientierten Ansätzen aus der Betriebswirtschaft sowie der Informatik.
Ziel des Bachelor ist vor allem, dass Ihr Digitalisierung verstehen und begleiten könnt, im Master lernt Ihr Digitalisierung zu beherrschen und zu gestalten. Wir schicken Euch in Unternehmen, auf Wunsch auch gerne ins Ausland und fördern Euch in der Entwicklung Eurer Hard- und Softskills.
Mit der richtigen Motivation, Talent und ausreichend Engagement verlasst Ihr uns bestens vorbereitet für einen zukunftsfähigen Arbeitsmarkt, auf welchem Ihr Euch je nach Studienausrichtung vielfältig positionieren und einen Karrierepfad vom Spezialisten bis hin zum Geschäftsführer/ Vorstand bzw. Gründer einschlagen könnt.
Zwei Berufsbilder
Die Ausgestaltung des Studiengangs basiert auf eine Sicht auf WirtschaftsinformatikerInnen, die als GestalterInnen der (unternehmensinternen) Digitalisierung und der (unternehmensinternen und -externen) digitalen Transformation verantwortlich zeichnen. Der inhaltlichen Ausgestaltung des Studiengangs liegen daher zwei leitende Berufsbilder zu Grunde, die aktuelle Herausforderungen von Organisationen sowie Gesellschaft adressieren.
Software EntwicklerIn
Software Engineering (SE) beschäftigt sich mit der ingenieurmäßigen Entwicklung von Softwaresystemen. Typische Aufgabengebiete in diesem Berufsbild sind die Erhebung, Dokumentation und Verhandlung von Anforderungen, die Strukturierung von Softwaresystemen im Grobentwurf (Architektur), Feinentwurf (Design) und User Interface Design, die Implementierung und Integration von Software und das Festlegung einer Teststrategie, Design von Tests, Ausführung von Tests und Testanalyse.
Darüber hinaus beschäftigen sich Software Engineers u.a. mit den Prozessen und Vorgehen im SE (z.B. Scrum), dem Management (z.B. Konfigurationsmanagement und Projektmanagement) sowie der Ökonomie (z.B. Aufwandsschätzung für die Entwicklung von Software).
ProduktmanagerIn (IT)
Die zentralen Aufgabenbereiche von ProduktmanagerInnen umfassen die Neuentwicklung von IT-basierten Produkten und Dienstleistungen bzw. Geschäftsmodellen bis hin zum Goto-Market und der Weiterentwicklung sowie der Optimierung von existierenden Produkten/ Dienstleistungen über alle Lebenszyklen hinweg.
Typische Tätigkeitsfelder liegen v.a. in der Begleitung bzw. Unterstützung von Technologie- bzw. Trend-Monitoring, von Kunden- und Marktanalysen, Machbarkeitsstudien, Anforderungsmanagement, Prototyping, Implementierung, Vermarktung, Benchmarking, kontinuierliche Verbesserung sowie die Erstellung von Business Cases und Analyse dergleichen. Insgesamt ist diese Rolle dennoch weniger als „TechnikerIn“, sondern eher als „StrategIn“ zu verstehen.
… drei Qualifikationsziele
Software Engineering
Als Studierende beschreibt Ihr Prozesse und Praktiken aus dem Software Engineering und wendet diese zur Erstellung und zur Bereitstellung von Anwendungssystemen an. Ihr modelliert und setzt einfache Anwendungsfälle in Programmiersprachen um. Dazu wendet Ihr die am häufigsten eingesetzten Programmierparadigmen in verschiedenen Programmiersprachen an. Ihr analysiert und hinterfragt Euer eigenes Vorgehen bei der Entwicklung von Software kritisch und erkennt Verbesserungspotentiale.
KI, Big Data & Data Science
Der Bereich Data Science & Big Data stellt analytische Methoden inkl. deren praktische Anwendung in den Mittelpunkt. Studierende sollen in diesem Zusammenhang statistische und analytische Methoden beherrschen und diese anwenden können. Ihr werdet in die Lage versetzt, Analyse-Pipelines konzeptionell und technisch zu entwickeln, sie zu nutzen, sukzessive zu verbessern sowie die Ergebnisse zu visualisieren und zu interpretieren. Dies beinhaltet auch, dass Ihr Ansätze der künstlichen Intelligenz kennt, Ansätze darstellen und ausgewählte Ansätze auswählen könnt.
Digitale Transformation
In diesem Zusammenhang entwickelt Ihr ein grundlegendes Verständnis über sich ändernde Wertschöpfungsmechanismen im digitalen Wandel und relevante unternehmensinterne sowie unternehmensexterne Einflussfaktoren. Ihr erfahrt ebenfalls grundlegende Konzepte und Methoden, um Trends sowie Technologien zu erkennen sowie Geschäftsmodelle bzw. Produkte zu beschreiben und erlerntes Wissen aus den korrespondierenden Modulen (z.B. Software Engineering, Big Data etc.) des Studiums anzuwenden.
… zahlreiche Berufsmöglichkeiten
AnwendungsentwicklerIn
(z.B. Apps, Alexa-Skills, Blockchain,
klassische Business Applikationen etc.)
SEO-ExpertIn
UX-DesignerIn bzw. -ExpertIn
WebentwicklerIn
Business Intelligence AnalystIn
Data-Warehouse SpezialistIn
Datenbank-AdministratorIn
Datenbank-EntwicklerIn/ -DesignerIn
Data ScientistIn
ERP-BeraterIn bzw. -ManagerIn
IT-Berater
IT-Produktmanager
Scrum-ExpertIn
IT-ProjektmanagerIn
Agile CoachIn
IT-QualitätsmanagerIn
Security ExpertIn
SystemanalytikerIn
KundenberaterIn
Organisations- oder SystementwicklerIn
Organisations- oder SystemprogrammiererIn
SystemadministratorIn
IT-TrainerIn
IT-ServicemangerIn
SAP-EntwicklerIn, -BeraterIn
Software-/ Enterprise-ArchitektIn
Software-EntwickleIn
u.v.m.
… sowie attraktive Gehaltsperspektiven
Beispiel für einen typischen Einstiegsberuf
IT-Projektmanager
Durchschnittliches Jahresgehalt
(Stand 2020/ 2021)
Einstiegsgehalt
ca. 48.000 EUR
… bis sechs Jahre Berufserfahrung
ca. 57.000 EUR
… bis zehn Jahre Berufserfahrung
ca. 67.000 EUR
10+ Jahre Berufserfahrung
ca. 80.000 EUR
Tendenz steigend!
Quelle: Academics
Je nach Spezialisierungsgrad, Fähigkeiten, Branche, Unternehmen Arbeitsort und hierarchische Entwicklung (Fach-, Führungskader) sind auch deutlich höhere Vergütungen möglich.
Stimmen zum Studium
Besonders gut am Studium haben mir die Praxisnähe, die aktuellen Inhalte und der persönliche Umgang gefallen. Dadurch habe ich eine sehr gute Ausgangslage für den Master und den Berufseinstieg bekommen.
Das Studium der Wirtschaftsinformatik hat mich optimal auf das vorbereitet, womit ich tagtäglich in meiner Tätigkeit bei den DevHelden konfrontiert werden. Die Mischung aus wirtschaftlichen Modulen und denen der Informatik schaffen, meiner Meinung nach, ein ideales Fundament für zukunftsweisende Berufe.
Sowohl die Zeit im Bachelor-Studiengang Wirtschaftsinformatik als auch im Master-Studiengang Business Management / Wirtschaftsinformatik hat mir sehr viel Spaß gemacht und durch den starken Bezug zur Praxis wertvolle Skills und Tools an die Hand gegeben, die mich bestens auf meinen jetzigen Beruf als SEO-Managerin bei www.felgenshop.de vorbereitet haben. Ob in Präsenz oder online – ich habe viel gelernt und viele Kontakte knüpfen können.
Während des Studiums im Bachelor, als auch im Master, habe ich immer wieder spannende Projekte erarbeiten dürfen, welche einem bereits praktische Skills angelernt haben. Durch den kleinen Studiengang war es auch stets sehr gut möglich mit den Professoren direkt zu sprechen und so auch über die Themen im direkten Diskurs zu stehen und einen besseren Einblick zu erlangen.
Während des Studiums konnte ich sowohl das wissenschaftliche als auch das praxisnahe Arbeiten erlernen. Parallel zum Studium gibt es auf dem Campus die Möglichkeit weitere Expertise sammeln. Im Jahr 2020 habe ich mich, unter anderem mit Unterstützung der Hochschule, selbstständig gemacht und arbeite auch heute noch an verschiedenen Start-Up Ideen.
Mir hat der Master BMWI sehr gefallen, da wir diesen aktiv mitgestalten und Projekte nach unseren eigenen Interessen ausrichten konnten. Die Möglichkeit Wahlpflichtkurse aus anderen Bereichen wie der Angewandte Informatik oder an der EUF zu belegen, kann ich jedem nur empfehlen, um seinen Horizont zu erweitern und neue Leute mit anderen Hintergründen kennenzulernen. Zudem sind der lockere Umgang und die Atmosphäre mit den WI-Profs. ein großer Pluspunkt für mich.